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Die Geschichte und Entwicklung der Holzuhr

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Schon im Altertum waren Möglichkeiten zur Zeitmessung bekannt. Mithilfe sogenannter Sonnenuhren konnte anhand des Sonnenstandes die Tageszeit ermittelt werden. Mit der hochmodernen und sekundengenauen Zeitmessung der heutigen Zeit haben diese Verfahren zwar nicht mehr viel gemeinsam, Uhren spielen im Alltag jedoch weiterhin eine zentrale Rolle.

Mittlerweile ist die Auswahl verschiedener Zeitmesser breit gefächert, gleichzeitig gelten diese weiterhin als moderne Accessoires. Dies gilt auch unabhängig der Möglichkeiten, über das Smartphone oder eine Smartwatch die Uhrzeit im Blick zu behalten.

Dank verschiedener Farben, Formen und Materialien findet sich prinzipiell für jeden Bedarf die richtige Ausführung. Selbst Uhren aus nachwachsenden Rohstoffen stehen heute auf dem Markt bereit. Holzuhren blicken auf eine lange Geschichte zurück und stehen heute nicht mehr nur für das Wohnzimmer, sondern auch für das Handgelenk zur Verfügung. Wir geben rund um die Holzuhren im Folgenden einen kurzen Überblick, die Entwicklung angebotenen Modelle und zeigen zudem, wie eine fachgerechte Wartung im Laufe der Jahre auszusehen hat.

Ein kurzer Überblick – so entwickelte sich die Holzuhr

Zwar entwickelte sich die Holzuhr vor allem in den vergangenen Jahren zu einem modischen und stilvollen Accessoire, generell blicken die verschiedenen Zeitmesser aus Holz allerdings auf eine lange Geschichte zurück. Grundsätzlich handelt es sich bei den Holzuhren um geschichtsträchtige Zeitmesser, die seit vielen Jahrhunderten die Einrichtung komplettieren. Der Ursprung der Holzuhren findet sich vor allem in Mitteleuropa.

Über viele Jahrhunderte hinweg nahm das Handwerk der Uhrmacherei auch in Deutschland eine zentrale Rolle ein. Die sogenannten Holzräderuhren kamen im 16. Jahrhundert auf den Markt, die ältesten Exemplare werden heute auf etwa 1580 datiert. Zunächst wurden die Uhren aus Holz durch arme Bauernfamilien in den harten und langen Wintermonaten gefertigt, um somit einen zusätzlichen Erwerb zu schaffen.

Hierbei handelte es sich allerdings in der Regel um große Uhren, die etwa im Wohnbereich zum Einsatz kamen. Allerdings dauerte es mit der rasanten Entwicklung der Uhrentechnik nicht mehr lange, bis auch Armbanduhren und anschließend sogar entsprechende Ausführungen aus Holz auf den Markt kamen.

Die erste bekannte Holzuhr, die auch am Handgelenk getragen werden konnte, stammt aus dem Jahr 1917 und wurde von Léonard Tsuguharu Foujita hergestellt. Die Uhr wurde aus japanischem Lackbaum gefertigt und später in einer Kunstgalerie in Paris verkauft. Frühere Versuche und Versionen der Holzuhren stammen etwa aus dem Jahr 1887, hier fertigte bereits James Borden eine Uhr aus Holz.

Im Laufe der Jahre hat sich das Angebot der Uhren aus Holz stark verändert. Natürlich finden sich auch weiterhin die großen Modelle und Varianten auf dem Markt, die für die Einrichtung in den eigenen vier Wänden geeignet sind. Allerdings erfreuen sich auch die Armbanduhren aus Holz einer großen Nachfrage und komplettieren in vielen Fällen das Outfit.

Pflege und Wartung einer Holzuhr

Eine Uhr aus Holz hinterlässt mit einem besonderen Design natürlich sofort einen bleibenden Eindruck. Gleichzeitig spielt für eine möglichst lange Haltbarkeit eine gründliche Pflege eine zentrale Rolle. Generell handelt es sich bei Holz zwar um einen robusten Werkstoff, die Zeit und die tägliche Beanspruchung hinterlassen allerdings dennoch schnell Spuren. Für die Reinigung sollte lediglich ein feuchtes Tuch genutzt werden. Sowohl zu kaltes als auch zu warmes Wasser können bereits zu einem Problem werden.

Gleiches gilt für Reinigungsmittel und Chemikalien, die keinesfalls mit der Uhr in Kontakt kommen sollen. Nach der Reinigung sollte die Holzuhr mit einem weichen Tuch getrocknet werden. Bei Kratzern kann die Uhr mit einem speziellen Holzpflegeöl oder mit Bienenwachs behandelt werden, um die schützende Schicht wieder zu schließen. Im Alltag spielt zudem der richtige Umgang mit der Holzuhr eine wichtige Rolle.

Direktes Sonnenlicht, Feuchtigkeit oder natürlich auch ein sicheres Unterbringen im originalen Case sorgen für eine möglichst lange Haltbarkeit der Holzuhr.

Welche Vorteile bietet eigentlich eine Holzuhr?

Egal, ob Armbanduhr aus Holz oder die klassische Holzuhr für den Wohnbereich, grundsätzlich steht bei den Vorteilen immer die spezielle Optik im Mittelpunkt. Denn während Uhren aus Osmium, Edelstahl, Leder oder auch Gold kaum aus der Masse hervorstechen, sieht dies bei einer Holzuhr ganz anders aus.

Die Exemplare weisen einen natürlichen, auffälligen und einzigartigen Look gleichermaßen vor. Zudem sind die Möglichkeiten im Rahmen der Gestaltung enorm breit gefächert. Die bekannten Hersteller, zu denen vor allem Marken wie Holzkern, Kerbholz oder WeWood gehören, stellen verschiedene Varianten für die Interessenten bereit und ermöglichen hiermit eine individuelle Auswahl. Klassisch rund, auffällig eckig oder mit kräftiger Maserung, gerade in großen Online-Shops finden sich unzählige Varianten.

Auch beim Tragekomfort wissen die Holzuhren zu überzeugen, dies gilt natürlich in erster Linie für die Armbanduhren. Diese weisen ein geringes Gewicht auf und tragen sich somit auch langfristig sehr angenehm. Zudem entstehen die Uhren in einer aufwendigen Handarbeit und sind durch die Nutzung der rein natürlichen, nachwachsenden Rohstoffe immer ein echtes Unikat. Oder anders ausgedrückt: Jede gekaufte Holzuhr gibt es in dieser Ausführung nur ein einziges Mal auf der gesamten Welt.

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